KURZFASSUNG:
Von der ILE Holledauer Tor erstellter Radweg, welcher uns durch die Gemeinden des Verbundes vorbei an beschilderten Sehenswürdigkeiten (s. weiter unten) führt.
Daten: Strecke: 44 km | Höhenmeter: 410 m | Wegtyp: Radwege, Ortsverbindungsstraßen, kurzer Feldweg (asphaltierte Umfahrung möglich)
Radtyp: Alle
Schwierigkeit: mittelschwer
Einstiegsmöglichkeiten: Pfeffenhausen / alle ILE-Gemeinden
Direkt zu
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Wir starten die Tour am Pfeffenhausner Marktplatz und biegen am Gasthaus zur Post in die Postgasse Richtung Dürnwind. Der Straße folgen wir lange, vorbei an Kleindürnwind (Gloadürnwinder Muichhäusl) und der Stöcklkapelle, durch Dürnwind nach Osterwind mit seinen Sehenswürdigkeiten. Am Ende der Straße biegen wir nach links Richtung Schmatzhausen ab. Wir fahren auf der Hauptstraße nach Schmatzhausen (Kirche St. Katharina) und biegen gleich nach dem Schmatzhauser Dorfladen nach rechts ab Richtung Ergoldsbach. Der Straße folgen wir einige Kilometer ehe wir nach der Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung in Heiligenbrunn nach rechts abbiegen. Kurz vor Bibelsbach folgen wir der Beschilderung nach links Richtung Hohenthann. Im Ort bleiben wir auf der Straße bis zum Ortskern. An der Brauereigaststätte angekommen biegen wir nach rechts auf die Hauptstraße, welche wir (vorbei an der Pfarrkirche St. Laurentius) am Ortsausgang wiederum nach rechts Richtung Grafenhaun/Weihmichl verlassen. Dieser zweispurigen, aber wenig befahrenen Straße folgen wir bis zu ihrem Ende: Sie trifft auf Höhe Grafenhaun auf die Ortsverbindung Weihmichl - Oberglaim. Wir biegen nach links ab Richtung Oberglaim und folgen der etwas mehr befahrenen Straße ein Stück bis wir rechts die Abzweigung Unter- / Oberwaltenkofen nehmen. Vorbei an Unterwaltenkofen biegen wir anschließend wiederum rechts Richtung Oberwaltenkofen ab, passieren Oberwaltenkofen, Hannstbauer und Schachten, ehe wir am Ende der kleinen Verbindungsstraße nach links Richtung Weihmichl abbiegen. Schließlich erreichen wir die B299 und folgen dem parallelen Radweg bis nach Weihmichl. Im Ort müssen wir mangels Radweg kurz auf der B299 fahren, nehmen aber noch vor der Kirche St. Willbald auf Höhe der Bäckerei Bäck2miche die Abzweigung nach links Richtung Furth, vorbei am Weihmichler Haus der Begegnung mit dem Roider-Jackl-Denkmal. Am Ortsende beginnt der Radweg, welcher uns nach Furth führt. In Furth geht es vorbei am Kloster Furth den Klosterberg hinab auf die Neuhauser Straße, in die wir kurz nach links einbiegen, welche wir dann aber gleich wieder nach rechts verlassen um der Schatzhofener Straße zu folgen. (Um auch die Pfarrkirche St. Sebastian und den Further Dorfladen zu besuchen, ist ein kleiner Abstecher von der Tour nötig). Durch Schatzhofen hindurch (ein Schlenker würde uns zur Kirche St. Michael führen) erreichen wir bald Punzenhofen, wo wir das Kirchlein Johannes Nepomuk passieren. Wir halten uns an der größeren Straße rechts und folgen dem bald beginnenden Radweg bergauf Richtung Nieder-/Obersüßbach. Nach Niedersüßbach biegen wir rechts und dann wieder links ab und folgen dem Weg vorbei an Abraham, welcher bald zu einem Feldweg wird. (Wer dem einzigen Feldweg der Strecke ausweichen möchte, bleibt nach Niedersüßbach auf der Teerstraße, bald startet auch dort ein geteerter Radweg, der uns nach Obersüßbach führt. In Obersüßbach halten wir uns rechts und folgen der Beschilderung nach Unterneuhausen. Auch hier wäre ein Abstecher von der Streckenführung nötig, um zur Kirche St. Jakob zu gelangen. Kurzzeitig wird es Richtung Unterneuhausen nun etwas mühsam und steil, schließlich werden wir aber durch eine lange Waldabfahrt belohnt, die uns ohne zu treten bis nach Unterneuhausen führt. In Unterneuhausen macht die Strecke einen kleinen Schlenker, um an der Pfarrkirche St. Laurentius, der Allram-Kapelle und dem Wochenmarkt (immer Freitagnachmittag) vorbeizufahren. Schließlich treffen wir wieder auf die B299, welche wir aber nicht überqueren sondern uns nur links vorbei an der alten Brauerei Weinzierl halten, denn auf der Brauereiseite beginnt der Radweg Richtung Oberneuhausen. In Oberneuhausen nehmen wir die dritte Möglichkeit nach links in die Dorfstraße und schließlich nach rechts die Straße "Am Kirchberg", um auch an der Oberneuhausener Kirche St. Peter und Paul vorbeizufahren. Wir bleiben auf der Straße und gelangen nach dem Ortsausgang wieder auf die B299, welche wir dieses mal überqueren um anschließend den Radweg nach links parallel zur B299 Richtung Pfeffenhausen zu nehmen. Wir bleiben lange auf diesem Radweg, durch Elfing hindurch, vorbei an Neßlthal, bis der Radweg schließlich endet und uns auf den Zubringer Richtung Pfeffenhausen führt. Noch ein kurzes Stück und wir sind wieder im Zentrum Pfeffenhausens und können unsere Tour beenden. In Pfeffenhausen können wir den Bewegungsparcour und Kneippanlage besuchen, oder aber die Klausenkirche oberhalb des Friedhofs oder die Pfarrkirche St. Martin besichtigen.
- Beschilderte ILE-Sehenswürdigkeiten, s. extra Liste unten.
Brozeit- und Sitzgelegenheiten:
- an der Stöcklkapelle
- an der Wallfahrtskirche in Heiligenbrunn
- an der Straße Weihmichl-Oberglaim bei der Abzweigung Unterwaltenkofen
- zwischen Oberwaltenkofen und Schachten
- zwischen Weihmichl und Furth
- in Schatzhofen
Einkehrmöglichkeiten:
- mehrere Möglichkeiten in Hohenthann
- Bäckerei Bäck2miche in Weihmichl
- mehrere Möglichkeiten in Furth
- Gasthaus Kreitmeier, Niedersüßbach
- freitags: Markt in Unterneuhausen
- Pizzeria Florin und Monic in Unterneuhausen
- mehrere Möglichkeiten in Pfeffenhausen
Sonstiges:
- Die Tour eignet sich auch für Fahrradanhänger.
Downloads und Druckdaten:
GPX-Datei: Radtour007.gpx (rechte Maustaste, "Link speichern unter")
Druckversion der Tour: Radtour007_Druck.pdf
Karte im Maßstab 1:25 000: Radtour007_Detailkarte.pdf
Diese Karte wurde von Inkatlas.com erstellt. Copyright OpenStreetMap contributors (openstreetmap.org), OpenTopoMap (CC-BY-SA).
Streckenführung: ILE Holledauer TorText Streckenführung: Thomas Oberhofer
Text Sehenswürdigkeiten: ILE Holledauer Tor
Fotos: Thomas Oberhofer
ILE-Stationen
1 „Kleindürnwind“ mit Gloadürnwinder Muichhäusl
Das Gloadürnwinder Muichhäusl wurde von der dort ansässigen Familie Ruhland errichtet. Dor kann man landwirtschaftliche Erzeugnisse des Betriebes der Familie Ruhand erwerben.
2 Stöcklkapelle
in den Familien Stöckl herrschten nicht unerhebliche gesundheitliche Probleme. Diese konnten überwunden werden. Die Fam. Stöckl erbauten zum Dank diese Kapelle.
3 Osterwind
Humularium 1920 - historischer Hopfengarten –
Ein Schauhopfengarten, wie er vor ca 100 Jahren angebaut wurde. Er ist ganzjährig geöffnet.
Historische Hofuhr:
Auf dem Kuhstall steht eine mechanisch betriebene Turmuhr mit einem Uhrwerk von 1858.
Hofkapelle zum Kreuze Christi:
Die kleine Kapelle steht etwas außerhalb des Hofes an einem alten Römerweg, der 80 nach Christus als Straße von Moosburg nach Regensburg gebaut wurde. An den Wochenenden im Sommer oder nach Anfrage wird die Kapelle für einen Besuch geöffnet. Die Fresken sind im Neojugendstil.
Der Garten Machaon: ( Kräutergarten)
Der Hallertauer Heilkräutergarten verrät alles Wissenswerte über heimische Heil-, Arznei-, Räucher- und Gewürzpflanzen, über deren Wirkung, Mystik und ihre Rolle im niederbayerischen Brauchtum. Skulpturen säumen den Weg. Bienenstöcke, der Duft von Lavendel und Rosen und ein einzigartiger Blick über das Hügelland der Hallertau machen einen Besuch im Garten Machaon zu einem Erlebnis. Führungen durch Silvia Mießlinger sind nach Anmeldung möglich.
4 Schmatzhausen. Kirche St. Katharina:
Langhaus im Kern 13. Jahrhundert, Chor und Turm 15. Jahrhundert, nach 1680 barockisiert, mit Ausstattung, Seelenkapelle, 1. Hälfte 19. Jahrhundert.
5 Dorfladen Schmatzhausen:
Es werden insbesondere regionale Produkte angeboten, um den Dorfladen stark und individuell aufzustellen. Schwerpunkt liegt in der Regionalität und Nachhaltigkeit, daher werden Produkte hauptsächlich von Lieferanten aus einem Umkreis von etwa 25 km bezogen.
6 Heiligenbrunn: Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung mit Brunnen
Durch einen Arbeitsunfall wurde ein Bauer stumm. Im Jahr 1662 trank er nach verrichtetem Gebet von der Quelle. Im Traum erschien ihm die hl. Jungfrau und erhielt seine Sprache – Sprechfähigkeit zurück. Die großzügigen Spenden der nachfolgenden Pilgern, die den Brunnen besuchten, ermöglichten die Errichtung der Kirche.
7 Pfarrkirche St. Laurentius Hohenthann.
Das moderne Gotteshaus wurde, nachdem die alte Kirche zu klein war, im Jahre 1965 unter Pfarrer Josef Sirtl und dem Architekten Friedrich Haindl als moderne Hallenkirche mit 450 Sitzplätzen erbaut.
8 Bäck2miche Weihmichl:
Bäckerei-Cafeteria - Gelegenheit zum Frühstücken.
9 Roider –Jackl-Haus mit Denkmal, Weihmichl
Roider Jackl wurde 1931 als Volkssänger beim 1. Niederbayerischen Preissingen im Leiderer-Saal in Landshut entdeckt. Von da an war der Jackl zusammen mit seinem Bruder Wastl, dem späteren Bürgermeister von Weihmichl, oft als Gesangsduo im Radio zu hören. 1931 siegte er beim Stegreif-Gstanzl-Wettbewerb des BR.
Große Bekanntheit erlangte der Roider Jackl in der Nachkriegszeit bis Anfang der 1950er-Jahre durch das Vortragen von G`stanzln. So wirkte er unter anderem in der ab 1952 im Bayerischen Rundfunk ausgestrahlten Weißblauen Drehorgel oder auch beim Salvatoranstich auf dem Nockherberg mit. Zu seinen Bewunderern gehörte auch Karl Valentin.
Allgemein bezog er sich mit seinen Liedern und G´stanzln sowohl auf aktuelle politische Ereignisse wie auch auf verbreitete menschliche Schwächen. Kaum einer der so „Derbleckten“ war jemals beleidigt, man betrachtete es im Gegenteil als besondere Ehre, von ihm aufs Korn genommen zu werden. 1971 erhielt er den Bayerischen Poetentaler.
10 Kirche St. Willibald, Weihmichl
Die Untergeschosse des Kirchturmes sind spätgotisch und stammen aus dem 15. Jahrhundert.
Der Chor und das Schiff wurden 1725 – 1730 neu erbaut. Der Barockbau hat auf der Südseite am Chor einen Turm, auf der Westseite des Kirchenschiffs eine Vorhalle. Das Schiff ist zu drei Jochen gegliedert, die Fenster sind in rundbogigen Wandnischen mit Kämpfergesimsen eingetieft, Doppelpilaster hinterlegt, Gurtbogentonne mit Stichkappen. Der eingezogene zweiachsige Chor ist rund geschlossen.
Der Wandaufriss lässt eine Planung durch Hans Widtmann aus Pfeffenhausen vermuten. Dem Ortsnamen nach zu schließen, war die erste Kirche des Dorfes dem heiligen Michael geweiht.
Das heutige Gotteshaus ist eine Barockanlage, die um 1725 zum mittelalterlichen Turm errichtet wurde. Aus dieser Zeit stammen auch die beiden Seitenaltäre, während der Hochaltar späterer Zeit angehört.
11 Kloster-Klosterbrauerei – Stüberl mit Schaubrauerei - Furth
Die Bio-Biere der Klosterbrauerei Furth werden nach überlieferten Rezepten, streng nach dem bayrischen Reinheitsgebot, aus feinsten Rohstoffen eingebraut. In jedem Bier steckt aber noch viel mehr: viel handwerklichem Geschick, natürliche Zutaten und v. a. einem großen Stück Persönlichkeit. Im Klosterbräustüberl besteht die Möglichkeit zur Einkehr. Auch ein Blick in die Destillerie ist möglich.
12 Kirche St. Sebastian:
Die römisch-katholische Pfarrkirche ist eine spätgotische Saalkirche aus dem 15. Jahrhundert, die im 18. Jahrhundert barockisiert wurde. Die reiche Innenausstattung ist im Rokokostil gehalten. Das Gotteshaus ist ein Baudenkmal des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege sowie ein nach der Haager Konvention geschütztes Kulturgut.
Die Geschichte der Pfarrkirche ist eng mit der des benachbarten Schlosses Furth verwoben. Um 1480 wurde das Gotteshaus von den damaligen Inhabern der Hofmark, der Adelsfamilie Kärgl, errichtet. Der Baumeister ist wahrscheinlich der Landshuter Bauhütte zuzuordnen; es könnte sich um Peter Westermeier handeln, der auch die Filialkirche St. Ulrich in Gisseltshausen bei Rottenburg erbaute. Im Jahr 1741 wurde die Kirche durch die damaligen Hofmarksherren aus dem Adelsgeschlecht der Lodron barockisiert. Die Ausstattung im prunkvollen Rokokostil ist bis heute erhalten. Im Jahr 1965 wurde das Gotteshaus innen, 1978 außen renoviert. Die letzte Innen- und Außenrenovierung fand im Jahr 2004 ihren Abschluss.
13 Dorfladen Furth:
"Lebensqualität durch Nähe"
In dem liebenswerten kleinen Dorfladen bekommen Sie ausgesucht feine Produkte aus der Region, welche Sie andernorts mühsam in mehreren Fachgeschäften mit großem Aufwand zusammensuchen müssen.
Im Dorfladen finden Sie eine große Auswahl an Bio-Lebensmittel und Schmankerln aus der Region. Es kann auch Bio-Fleisch bestellt werden, ob Hühnchen oder Rind sowie Schweinefleisch, ohne Aufpreis, binnen einer Woche.
14 Kirche St. Michael, Schatzhofen:
Die Kirche ist eine im Kern romanische Kirche, die in der Barockzeit maßgeblich verändert wurde und gegen Ende des 19. Jahrhunderts eine neuromanische Ausstattung erhielt. Sie ist als Baudenkmal beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege eingetragen.
15 Kirchlein Johannes Nepomuk, Punzenhofen:
Schlichter Saalbau mit Pilastergliederung, westlich Dachreiter mit Satteldach, darunter Figurennische mit Heiligenfigur, barock, 1697, mit Ausstattung.
16 Kirche St. Jakob, Obersüßbach
Die Kirche ist eine im Kern romanische Anlage aus dem 12. oder 13. Jahrhundert, die spätgotisch verändert und neugotisch erweitert wurde. Kirchenpatron ist der heilige Jakobus der Ältere (Gedenktag: 25. Juli), einer der zwölf Apostel Jesu Christi. Die im Kern romanische Chorturmanlage, die aus dem 12. oder 13. Jahrhundert und in der Zeit der Spätgotik zum Beispiel durch das neu geschaffene Rippengewölbe im Chor verändert wurde, erweiterte man in den Jahren 1877 bis 1880 im neugotischen Stil. Dabei wurde das Langhaus um eine Fensterachse nach Westen verlängert, es wurden die beiden Seitenschiffe angebaut und eine doppelgeschossige Sakristei errichtet. Bereits 1869 war in den Turm ein Uhrwerk eingebaut worden.
In den 1950er Jahren erfolgte eine Turmrenovierung, von 1970 bis 1974 eine Innenrenovierung. Seit der letzten Außenrenovierung, die im Jahr 1988 abgeschlossen werden konnte, wird das Gotteshaus nachts von Scheinwerfern angestrahlt.
17 Kirche St. Laurentius, Unterneuhausen
Man nimmt an, dass im Jahre 814 anstelle der heutigen Kirche eine Taufstelle bestanden hat. Aus Klosterurkunden geht hervor, dass bereits 1031 ein Geistlicher auf der „Pfarrhube“ saß, dass die mittelalterliche Kirche 1589 restauriert wurde und in ihr vier Altäre aufgestellt waren. Im Dreißigjährigen Krieg wurden alle Kirchen der Pfarrei erbrochen und ausgeraubt und ein Visitationsbericht von 1665 besagt, dass die Altäre auch in der Pfarrkirche immer noch „verletzt“ seien. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts war „das Gotteshaus so ruinos gewesen, dass selben der Einsturz gedroht hat und nicht einmal mehr ein Dach gewesen“. Der Hofmaurermeister Felix Hirschstötter entwarf den Plan und leitete den Bau. Den Hochaltar einschließlich des Blattes stiftete der damalige Ortspfarrer; die beiden Seitenaltäre stammen jedoch aus der Einrichtung der früheren Kirche. Beachtung verdient neben der stattlichen Einrichtung das Deckengemälde des „Ignaz Kauffmann pinxit 1773“, das Szenen aus dem Leben des heiligen Laurentius, die Evangelisten und die Kirchenväter zeigt.
18 Allram Kapelle
Erbaut zwischen 1861 und 1865. Im Jahr 1867 erfolgte die feierliche Weihe. Die Kapelle wurde 2008 mit dem Allram-Hof von der Gemeinde erworben und zwischen 2011 und 2013 komplett saniert.
19 Kirche St. Peter und Paul, Oberneuhausen
Die Mauern des Langhauses, abschnittweise 1,45 m stark, rühren von einer frühmittelalterlichen Kirche her. Die jetzige Anlage ist ein einschiffiger spätgotischer Bau, dessen Chor zwei Joche und einen Schluss in drei Achteckseiten aufweist. Zu beachten darin ist das Sternrippengewölbe, das Ähnlichkeit mit dem der Frauenkirche in Altdorf besitzt. Das Langhaus wurde mit einer barocken Flachtonne mit großen Stichen versehen, die Fenster vergrößert. Der Dachstuhl über dem Schiff gehört drei verschiedenen Bauperioden an, da im Jahre 1861 das Langhaus nach mehrmaligem Ansuchen in westlicher Richtung verlängert werden durfte.
1867 wurden aus der Kirche Obersüßbach zwei Seitenaltäre neu gefasst und hierher gebracht. Doch diese wurden bereits zwanzig Jahre später entfernt und durch die jetzigen neugotischen ersetzt, die von der Münchener Kunstanstalt Riesenhuber geliefert wurden.
20 Bewegungsparcour und Kneippanlage Pfeffenhausen:
Der Bewegungsparcour und die Kneippanlage sind neu errichtet und jederzeit nutzbar.
21 Klausenkirche:
Die römisch-katholische Filialkirche Zu Unserer Lieben Frau ist eine ehemalige Wallfahrtskirche. Aufgrund der engen Verbindung zu einer alten Einsiedelei wird das von 1734 bis 1737 im Stile des frühen Rokoko erbaute Gotteshaus auch als Klausenkirche bezeichnet. Es befindet sich zusammen mit der Klause (auch als Mesnerhaus bekannt) sowie einem Kreuzweg mit 14 Stationen und Kruzifix als Abschluss an der bewaldeten Südflanke des Klausenberges, rund einen Kilometer südlich des Ortszentrums. Das Patrozinium wird am 21. November begangen, dem Gedenktag Unserer Lieben Frau in Jerusalem. Die Filialkirche gehört zur Pfarrei St. Martin in Pfeffenhausen.
22 Dom der Hallertau- Pfarrkirche St. Martin:
Die Kirche ist eine dreischiffige Basilika im Stile der Neugotik. Sie wurde von 1885 bis 1887 unter Einbeziehung eines älteren Turmes erbaut und ist aufgrund ihrer Größe auch als Dom der Hallertau bekannt. Die Kirche wurde im Jahr 1040 als Taufkirche für einen größeren Umkreis erstmals urkundlich erwähnt, als die Grafen von Ebersberg ihre Besitzungen in Pfeffenhausen dem Benediktinerkloster Ebersberg stifteten.